Unglückliche Niederlage trotz guten Spiels

ASV Süchteln Ü45 - Viktoria Krefeld 4:5

Beim heutigen Heimspiel gegen Viktoria Krefeld hatten wir zum dritten Mal in Folge eine wesentlich jüngere Mannschaft als Gegner. Trotz dieses eklatanten Altersunterschiedes konnten wir nahtlos an unsere guten Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen und boten dem Gegner einen Schlagabtausch auf Augenhöhe mit dem leider unglücklichen Ergebnis für uns. Dies lag auch an den beiden Gastspielern Dirk Tews und Vinh Trac, die sich nahtlos in die Mannschaft einfanden. Vielen Dank dafür. Leider musste erst genannter das Spiel verletzungsbedingt schon nach 15 Minuten beenden.

Nach einer abtastenden Anfangsphase mit Halbchancen auf beiden Seiten lagen wir leider nach einem Doppelschlag relativ früh mit 0:2 zurück. Zunächst schlug ein Sonntagsschuss aus 16 Metern genau im Winkel ein und kurze später bugsierte ein Süchtelner Verteidiger eine Flanke unglücklich ins eigene Tor. Auf der Gegenseite agierten wir zunächst unglücklich. So scheiterte Ingo Lennertz alleine vor dem Tor am gut reagierenden Schlussmann und köpfte die anschließende Ecke über das Tor. Auch Stefan Janssen, Roland Pätzold und Markus Ernst waren mit ihren Versuchen nicht erfolgreich.

Danach kamen wir aber immer besser ins Spiel und konnten auch bis zur Halbzeitpause die Führung der Gäste egalisieren. Zunächst kam Ingo Lennertz nach einem Zweikampf im Strafraum zu Fall, weshalb der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheid. Diesen verwandelte der heutige Kapitän Markus Ernst gewohnt souverän. Kurze Zeit später nutzte Stefan Janssen die Verwirrung im Strafraum zum Ausgleich. Einen langen Ball konnte der Torwart der Gäste nicht festmachen, da er von Roland Pätzold gestört wurde. Den Abpraller verwandelte Stefan Janssen dem Torhüter durch die Beine.

Aus der Halbzeitpause kamen wir mit viel Wucht und gingen folgerichtig mit 3:2 in Führung. Ingo Lennertz konnte einem Gegenspieler den Ball abluchsen und legte auf Markus Ernst quer, der den Ball aus elf Metern im Tor unterbrachte. Nur einige Minuten später hätte uns Helmut Zentgraf aus ähnlicher Position noch weiter in Führung bringen können, scheiterte aber am glänzend reagierenden Torhüter. In unsere eigentliche Drangphase hinein, mussten wir dann zwei Tore hinnehmen und lagen wieder hinten. Zuerst landete ein völlig falsch getroffener Fernschuss im Winkel und kurz danach trat Torhüter Karl Pohl bei einem Befreiungsschlag über den Ball, sodass der Stürmer den Ball nur ins leere Tor schieben musste.

Obwohl wir danach sogar noch das 3:5 durch einen direkt verwandelten Freistoß hinnehmen mussten, gaben wir uns nicht auf und konnten uns noch einige Chancen erarbeiten. Eine davon nutzte Roland Pätzold, der nur noch einschieben musste, nach einem Querpass von Ingo Lennertz, der den gegnerischen Verteidiger erfolgreich unter Druck setzen und ihm den Ball abnehmen konnte.  Trotz noch einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es beim letztlich unglücklichen 4:5-Endstand.

Es war eine alles in allem unglückliche Niederlage in einem offenen Schlagabtausch, der durchaus auch anders herum hätte ausgehen können. Hoffnung machen aber vor allem die durchweg gute Leistung und die tolle Moral der Mannschaft, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgab. Dies macht uns große Hoffnung, dass wir bald wieder in die Erfolgsspur zurückkehren können, wenn wir diese Leistung Woche für Woche abrufen können.

Aufstellung: K. Pohl – P. Geraedts, S. Duzaar, H. Thielen – I. Lennertz, V. Trac (M. Klemme), M. Baensch (M. Bernsdorf), D. Tews (H. Zentgraf/H.-W. Russlies), M. Ernst – R. Pätzold, S. Janssen

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