VfR Krefeld AH - ASV Ü45

Bei zeitweise strömendem Regen traten wir auf einem nassen Rasenplatz bei den Alten Herren vom VfR Krefeld an. Von der ersten Minute an zeigten wir uns motiviert und kamen mit dem rutschigen Geläuf zunächst besser zurecht. So gingen wir nach einem Steilpass von Markus Ernst folgerichtig durch Roland Pätzold früh in Führung, der alleine vor dem Torwart die Nerven behielt.

Danach konnten wir durch zwei weitere Treffer von Roland Pätzold auf 3:0 erhöhen, der einmal einen Querpass von Ingo Lennertz im Tor unterbringen konnte und beim zweiten Mal den vom Torwart abgewehrten Schuss von Ingo Lennertz verwertete. Leider konnten wir weitere, gute Gelegenheiten nicht nutzen. Immerhin standen wir in der Defensive aber ziemlich stabil, sodass der Gegner sich kaum nennenswerte Chancen herausspielen konnte. Die wenigen, die sich ergaben, wurden dann genauso wie von uns leichtfertig vergeben, sodass wir mit einer 3:0-Führung in die Pause gingen.

Nach der Halbzeitpause merkte man den Gegnern an, dass sie noch nicht aufgegeben hatten. Trotzdem konnten wir unsere Führung sogar zunächst auf 4:0 ausbauen, als erneut Roland Pätzold einen von Ingo Lennertz abgewehrten Torschuss mit dem Kopf im Tor unterbringen konnte. Diese vermeintlich beruhigende Führung stellte sich anschließend als Trugschluss heraus. Denn plötzlich bekamen die Gastgeber mehr Struktur in ihr Offensivspiel, während sich bei uns die Fehler und Unsicherheiten in der Defensive häuften.

So kam es wie es kommen musste und die Hausherren erzielten mit einem Flugkopfball nach einer Flanke den Anschlusstreffer. Kurze Zeit später konnten sie nach einem verwandelten Elfmeter und einer Bogenlampe sogar auf 3:4 verkürzen und glaubten somit wieder an ihre Chance, das Spiel zu drehen. Wir hingegen hatten unzählige hochkarätige Einschussmöglichkeiten, die reihenweise teils kläglich vergeben wurden. So blieb es ungewollt spannend und wir mussten einige knifflige Defensivmomente überstehen, so unter anderem einen Pfostentreffer. Irgendwann gelang es uns dann endlich doch, das Spiel wieder in unsere Richtung zu lenken.

So war es Ingo Lennertz, der einen Querpass von Markus Ernst nur noch im leeren Tor unterbringen musste. Kurze Zeit später provozierte Marcus Bernsdorf einen Fehlpass in der gegnerischen Abwehr, den Roland Pätzold per Innenpfosten zum fünften Treffer nutzen konnte. In der Schlussminute lenkte Ingo Lennertz in der Mauer stehend einen direkten Freistoß noch mit dem Kopf ins eigene Tor ab. Es war der Schusspunkt unter ein Spiel, das unter normalen Umständen auch 8:10 hätte ausgehen können und eigentlich müssen. Trotzdem freuen wir uns sehr über den zweiten Sieg in Folge, der im Endeffekt auch verdient ist.

 

Aufstellung: K. Pohl – H.-W. Russlies, M. Bernsdorf (H. Zentgraf), G. Wilms – L. Mintert, M. Baensch, I. Lennertz, D. Schriefers (M. Klemme), P. Geraedts, M. Ernst – R. Pätzold

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